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Herzhaft und bodenständig

Gaisburger Marsch

Dieses traditionell schwäbische Soulfood ist auch als "Kartoffelschnitz und Spatzen" bekannt. Der Eintopf wärmt an kalten Abenden von innen und weckt müde Lebensgeister.

Zutaten

Für die Brühe (4 Portionen)
500 g Suppenfleisch vom Rind
250 g Rinderknochen
1 Bund Suppengrün
80 g Zwiebel
1 Lorbeerblatt
1 Gewürznelke
Salz
Für die Beilagen
500 g Spätzle
Schnittlauchröllchen
300 g Kartoffel
1 Zwiebel
1 Sellerie
2 Karotten
1 Lauch

Zubereitung

  • Schritt 1

    Für den Eintopf das Rindfleisch und die Knochen unter fließendem kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Suppengrün schälen bzw. putzen und klein schneiden. Zwiebel halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in eine Pfanne legen und bräunen. Dann mit dem Lorbeerblatt und der Nelke spicken.
  • Schritt 2

    In einem Topf etwa 1,5 l Wasser mit 1/2 TL Salz zum Kochen bringen. Rindfleisch, Knochen, Suppengrün und die gespickte Zwiebel einlegen. Zugedeckt 70-80 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Den aufsteigenden Schaum abschöpfen.
  • Schritt 3

    In der Zwischenzeit Kartoffeln, Karotten und Sellerie schälen, Kartoffeln in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden und in Salzwasser garen. Abgießen und gut abtropfen lassen. Karotten und Sellerie in 1 cm große Würfel schneiden. Lauch putzen, waschen und in Streifen schneiden.
  • Schritt 4

    Rindfleisch aus der Brühe heben, diese durch ein feines Sieb passieren. In einen Topf geben. Karotten, Sellerie und Lauch zufügen, erhitzen und 15 Minuten köcheln lassen.
  • Schritt 5

    Rindfleisch in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden und mit den Kartoffelwürfeln in die Brühe geben, Spätzle zufügen und darin erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Schritt 6

    Die Zwiebel schälen, fein hacken und in einer kleinen Pfanne mit Butter hell bräunen.
  • Schritt 7

    Gaisburger Marsch in vorgewärmten Tellern anrichten und mit den gebräunten Zwiebeln und dem Schnittlauch bestreuen.
Oliver Messer

Oliver Messer

Gaisburger Marsch ist für mich ein Stück Heimat! Es ist die perfekte Symbiose aus Spätzle, Kartoffeln und Rindfleisch…. Oder wie soll man sonst sein Lieblingsessen erklären?

Wieso der Gaisburger Marsch eine regionale Spezialität oder Tradition ist?

Der Legende nach wurde es im Stadtteil Gaisburg in Stuttgart erfunden. Der Name „Gaisburger Marsch“ soll daher rühren, dass im 19. Jahrhundert Stuttgarter Offiziersanwärter eine Vorliebe für einen kräftigen Ochsenfleischeintopf mit Spätzle und Kartoffeln entwickelten, der in der im nahen Gaisburg befindlichen Gaststätte „Bäckerschmiede“ serviert wurde. Da die Offiziersanwärter auf dem Weg von der Berger Kaserne in dieses Wirtshaus eine gewisse militärische Marschordnung einhalten mussten, trug das Gericht letztlich den Namen Gaisburger Marsch.

Meine Aufgabe bei STAR®
Ich bin zuständig für die Bereiche IT, Vertrieb und Marketing